Praxis für tiefenpsychologisch fundierte und analytische Psychotherapie

Warum Psychotherapie?

Viele Menschen erleben sich im Alltag, in ihren Beziehungen zu anderen und:oder in der Beziehung zu sich selbst als belastet. Das ist oft mit großer Unsicherheit verbunden: Mach ich was falsch, bin ich selbst Schuld, muss ich mich einfach mehr anstrengen? Ich muss das alleine schaffen, alle anderen können das doch auch. Bei solchen Fragen kann eine psychotherapeutische Sprechstunde weiterhelfen, das eigene Erleben einzuordnen und eine Einschätzung zu bekommen, ob eine Psychotherapie angezeigt ist und welche Psychotherapie weiterhelfen könnte. Das braucht oft etwas Mut und Überwindung, ist aber dann entlastend und klärend.

Sich auf eine psychotherapeutische Behandlung einzulassen oder nicht ist eine wichtige Entscheidung. Einen Raum zu haben, sich den eigenen Belastungen zuzuwenden und mit jemandem zusammen ein Verständnis für sich selbst zu entwickeln kann lebensverändernd sein. Damit diese gemeinsame innere Arbeit gelingt, ist eine gute therapeutische Arbeitsbeziehung ganz besonders wichtig. Sie sollten sich mit Ihrer Therapeutin wohl und sicher fühlen, um sich ihr möglichst offen anvertrauen zu können. Ängste und Fragen vor dem Beginn solcher Gespräche sind ganz normal und gehören zum Prozess dazu. Für all das braucht es genügend Zeit, weswegen vor dem Beginn einer Behandlung mehrere Sitzungen nötig sind, bis man den Antrag für die Therapie stellt.

Was ist tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie?

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sieht Krankheitssymptome als Folge von aktuellen Konflikten in Beziehungen oder von nicht bewältigten Beziehungserfahrungen und Konflikten aus früheren Lebensphasen. Diese Konflikte und Erfahrungen können das spätere Leben bestimmen und psychische Erkrankungen zur Folge haben. Ziel der Behandlung ist es, die zugrundeliegenden unbewussten Motive und Konflikte der aktuellen Symptome zu erkennen und sich mit diesen auseinanderzusetzen. Patient:innen werden in der Psychotherapie dabei unterstützt, durch Einsichten in die Zusammenhänge und Ursachen der aktuellen Symptome Veränderungen im Erleben oder Verhalten zu erreichen. Die Behandlung findet in der Regel mit 1 bis 2 Sitzungen in der Woche statt, Patient:in und Therapeutin sitzen sich gegenüber.

Was ist analytische Psychotherapie?

Die analytische Psychotherapie nimmt an, dass Krankheitssymptome durch konflikthafte unbewusste Verarbeitung von frühen oder später im Leben erworbenen Lebens- und Beziehungserfahrungen verursacht und aufrechterhalten werden. In der therapeutischen Beziehung zwischen Patient:innen und Therapeutin spielt das Erkennen und Bewusstmachen von verdrängten Gefühlen, Erinnerungen und Beziehungsmustern, die gegenwärtig Krankheitssymptome verursachen, eine zentrale Rolle. Dadurch kann in der Gegenwart zunächst unverständlich erscheinendes Fühlen und Handeln in der therapeutischen Beziehungsarbeit verstanden und verändert werden. Die Behandlung findet in der Regel mit 2 bis 4 Sitzungen in der Woche statt, Patient:in und Therapeutin sitzen sich gegenüber oder Patient:in liegt auf der Couch und die Therapeutin sitzt dahinter.

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